Kunde
Wer sie sind:
Der Kunde, Eigentümer und Betreiber eines privaten Kraftwerks in Indonesien, ist ein führender Spezialist für dezentrale Stromerzeugung und nutzt in seinen Gaskraftwerken Hochgeschwindigkeits-Gasmotoren.
Herausforderung
Was sie brauchten:
Das Unternehmen sah sich mit einem erheblichen Oxidationsproblem bei den Schmierstoffen für seine MTU 16V4000L32F-Gasmotoren konfrontiert. Die Schmierstoffe übertrafen nicht nur den zulässigen Oxidationsgrad, sondern auch den empfohlenen Viskositätsgrenzwert. Darüber hinaus erfüllten sie kaum die Mindestanforderungen an die Gesamtbasenzahl (TBN), was Zweifel an der Fähigkeit der Motoren aufkommen ließ, saure Nebenprodukte zu neutralisieren.
PETRONAS-Expertenlösung
Was wir getan haben:
Das Unternehmen arbeitete mit PETRONAS zusammen, um einen 1.300-stündigen Doppelmotorenversuch mit PETRONAS GEO NG durchzuführen. Regelmäßig wurden Ölproben entnommen und analysiert, wobei die kinematische Viskosität, TBN und Gesamtsäurezahl (TAN), Eisen- und Kupfergehalt sowie Oxidation und Nitrierung mittels Fourier-Transform-Infrarot-Analyse (FTIR) überwacht wurden. Die Vorsichtsgrenzen wurden gemäß den Standards von SOS Trakindo Lab und MTU OEM festgelegt.
„PETRONAS GEO NG kann unter normalen Motorbetriebsbedingungen auf bis zu 1.500 Stunden ODI verlängert werden.“
Ergebnis
Das Ergebnis:
Die Umstellung auf PETRONAS GEO NG erbrachte eine hervorragende Leistung und hielt alle kritischen Parameter während des gesamten Versuchs innerhalb der angegebenen Grenzen. Die Ölanalyse ergab, dass die kinematische Viskosität innerhalb der zulässigen Grenzen blieb, wobei der TBN-Wert konstant über 3,0 mgKOH/Gramm lag. Die Oxidationsniveaus blieben bei etwa 20–21 stabil und sowohl die Eisen- als auch die Kupferkonzentrationen lagen während der gesamten 1.300 Betriebsstunden im zulässigen Bereich. PETRONAS GEO NG konnte zudem mit einem Ölwechselintervall (ODI) von bis zu 1.500 Stunden betrieben werden.